Wie werden kundenspezifische Autoteile aus Kohlefaser hergestellt und veredelt? | Einblicke von Supreem Carbon
Die Kunst und Wissenschaft der Herstellung kundenspezifischer Autoteile aus Kohlefaser
Was ist Kohlefaser und warum wird sie für Automobilanwendungen bevorzugt?
Kohlefaser ist ein bemerkenswert starkes und leichtes Material, das aus unglaublich dünnen Strängen von Kohlenstoffatomen mit einem Durchmesser von typischerweise 5 bis 10 Mikrometern besteht. Diese Stränge werden zu Garnen verdrillt, die dann zu einem Gewebe verwebt werden. In Kombination mit einem Polymerharz (meist Epoxidharz) entsteht einkohlenstofffaserverstärkter Kunststoff(CFK)-Verbundwerkstoff. Für Automobilanwendungen bietet Kohlefaser mehrere überzeugende Vorteile:
- Außergewöhnliches Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht: Kohlefaser ist deutlich leichter als Stahl (bis zu 70 % leichter) und Aluminium (20–30 % leichter) und bietet dennoch eine vergleichbare oder höhere Festigkeit. Dies führt zu verbesserter Kraftstoffeffizienz, schnellerer Beschleunigung und besserem Handling durch die reduzierte ungefederte Masse.
- Hohe Steifigkeit: Sein hoher Elastizitätsmodul sorgt für eine hervorragende Steifigkeit, die für Strukturkomponenten von entscheidender Bedeutung ist und die Fahrgestellsteifigkeit sowie die Crashsicherheit verbessert.
- Korrosionsbeständigkeit: Im Gegensatz zu Metallen rostet oder korrodiert Kohlefaser nicht, was zur Langlebigkeit der Teile beiträgt.
- Ästhetische Anziehungskraft: Das unverwechselbare Webmuster wird oft für Hochleistungs- und Luxusfahrzeuge gewünscht.
Die wichtigsten Herstellungsverfahren: Pre-Preg-Autoklav vs. Vakuuminfusion
Die Qualität und Leistung einesKohlefaserteilsind stark von der Herstellungsmethode abhängig. In der Branche der kundenspezifischen Autoteile dominieren zwei Hauptmethoden:
Pre-Preg-Autoklav (oft als „Trockenkohle“ bezeichnet)
Dies ist der Goldstandard für Hochleistungs- und Luft- und RaumfahrtqualitätCarbonfaserteile. „Prepreg“ bezeichnet Kohlefasergewebe, das vom Lieferanten mit einer genau abgemessenen Menge Epoxidharz vorimprägniert und anschließend eingefroren wird, um ein vorzeitiges Aushärten zu verhindern. Der Prozess umfasst:
- Aufbau: Mehrere Schichten aus Prepreg-Kohlefaser werden sorgfältig von Hand in eine Präzisionsform gelegt, oft in einer Reinraumumgebung, um Verunreinigungen zu vermeiden.
- Vakuumverpackung: Die Form und das Laminat werden in einer Vakuumverpackung versiegelt und ein starkes Vakuum wird angelegt, um die gesamte eingeschlossene Luft zu entfernen und die Schichten zu verdichten.
- Autoklavenhärtung: Die gesamte Baugruppe wird in einen Autoklaven gegeben – einen Spezialofen, der gleichzeitig hohe Hitze und hohen Druck ausübt. Typische Aushärtungstemperaturen liegen zwischen 120 °C und 180 °C (250 °F bis 350 °F) bei Drücken von bis zu 6–7 bar (85–100 PSI). Diese präzise Steuerung gewährleistet einen optimalen Harzfluss, einen minimalen Hohlraumgehalt (typischerweise weniger als 1 %) und maximiert die mechanischen Eigenschaften des Materials. Das Ergebnis ist eine leichte, unglaublich robuste und nahezu perfekte Oberflächenbeschaffenheit.
Vakuuminfusion (VARTM – Vacuum Assisted Resin Transfer Molding)
Dieses Verfahren ist eine hervorragende Alternative zu Prepreg für Teile, die zwar eine hohe Qualität, aber nicht die absolute Spitzenleistung erfordern, oder wenn niedrige Werkzeugkosten gewünscht sind. Trockenes Kohlefasergewebe wird in eine Form gelegt und anschließend ein Vakuum erzeugt. Anschließend wird Harz in die Form eingebracht, das durch das Vakuum angesaugt wird und die Fasern imprägniert. Obwohl es deutlich bessere Ergebnisse als das Nasslaminieren liefert, weist es typischerweise einen höheren Porengehalt (oft 2–5 %) und ein etwas uneinheitlicheres Harz-Faser-Verhältnis als Prepreg-Autoklavverfahren auf.
Handwerkliche Perfektion: Der Formenbau
Kundenspezifische CarbonfaserteileBeginnen Sie mit kundenspezifischen Formen, bei denen Präzision für perfekte Passform und Ästhetik von größter Bedeutung ist. Der Formenbau umfasst typischerweise:
- CAD-Design: Das Teil wird mithilfe fortschrittlicher CAD-Software (z. B. SolidWorks, CATIA) digital entworfen.
- CNC-Bearbeitung eines Master-Plugs: Ein „Master-Plug“ (eine positive Nachbildung des gewünschten Teils) wird mit einer CNC-Maschine präzise aus Materialien wie hochdichtem Schaumstoff, Holz oder Werkzeugplatten gefertigt. Die Toleranzen für diese Plugs liegen oft bei nur ±0,1 mm.
- Formenherstellung: Aus diesem Master-Plug wird dann eine langlebige Form (Werkzeug) hergestellt, oft aus hochwertigen Verbundwerkstoffen oder Aluminium, die der Hitze und dem Druck des Aushärtungsprozesses standhält. Für den Prepreg-Autoklaven sind robuste, temperaturbeständige Formen unerlässlich.
Vom Rohkomposit zum glänzenden Finish: Die Endbearbeitungsschritte
Nach dem Aushärten werden die Kohlefaserteile einem sorgfältigen Endbearbeitungsprozess unterzogen, um ihren charakteristischen Glanz zu erzielen und ihre Haltbarkeit zu gewährleisten:
- Entformen und anfängliches Trimmen: Das Teil wird vorsichtig aus der Form entfernt und überschüssiges Material (Grat) wird abgeschnitten.
- Oberflächenvorbereitung: Das Teil wird sorgfältig geschliffen, beginnend mit gröberen Körnungen (z. B. 400–600er Körnung), um kleinere Unebenheiten zu glätten, und dann zu feineren Körnungen (z. B. Nassschleifen mit 1500–3000er Körnung), um eine perfekt glatte, für den Klarlack bereite Oberfläche zu erzielen. Dieser Schritt ist entscheidend für das endgültige Erscheinungsbild.
- Klarlackauftrag: Ein hochwertiger 2K-Klarlack (Zweikomponentenlack) in Automobilqualität, oft auf Urethanbasis, wird aufgrund seiner Flexibilität und UV-Beständigkeit professionell in mehreren Schichten aufgetragen. Dieser Klarlack sorgt nicht nur für ein tiefes, glänzendes Finish, sondern dient auch als primärer Schutz vor Umwelteinflüssen.
- Nassschleifen und Polieren: Für ein noch makelloseres, spiegelähnliches Finish kann der Klarlack erneut mit ultrafeiner Körnung (z. B. 3000er Körnung und höher) nass geschliffen und anschließend mit professionellen Poliermitteln geschliffen und poliert werden, um jeglichen Schleier oder Wirbelspuren zu entfernen und so die Tiefe und Klarheit des Carbongewebes hervorzuheben.
Gewährleistung von Leistung und Langlebigkeit: Qualitätskontrolle und UV-Schutz
Hochwertige Carbonfaserteile sind nicht nur ästhetisch, sondern auch auf Leistung und Langlebigkeit ausgelegt. Strenge Qualitätskontrollmaßnahmen sind unerlässlich:
- Visuelle Inspektion: Überprüfung der Webkonsistenz und des Fehlens von Hohlräumen, Nadellöchern oder Delaminationen.
- Maßgenauigkeit: Verwenden Sie Werkzeuge wie Koordinatenmessgeräte (KMG), um sicherzustellen, dass das Teil die genauen Spezifikationen für die Montage erfüllt.
- Materialprüfung: Bei kritischen Komponenten können Proben zerstörenden Prüfungen (z. B. Zugfestigkeit, Biegefestigkeit, Porengehaltsanalyse) unterzogen werden, um die mechanischen Eigenschaften zu überprüfen.
- UV-Schutz:Kohlefaserharzist anfällig für Zersetzung und Vergilbung durch ultraviolette (UV-)Strahlung. Ein hochwertiger Klarlack mit fortschrittlichen UV-Inhibitoren ist daher unerlässlich. Keramikbeschichtungen bieten zusätzlich Schutz und verbesserten Glanz, wodurch die Lebensdauer und das Erscheinungsbild des Teils deutlich verlängert werden. Ohne ausreichenden UV-Schutz können Teile mit der Zeit vergilben und spröde werden und ihre Ästhetik und strukturelle Integrität verlieren.
Trockenkohlenstoff vs. Nasskohlenstoff: Die Terminologie verstehen
Die Begriffe „Trockenkohle“ und „Nasskohle“ werden im Kfz-Ersatzteilmarkt häufig verwendet und führen oft zu Verwirrung. Das Verständnis der grundlegenden Unterschiede ist für die Beurteilung der Teilequalität entscheidend:
- Trockenes Carbon: Bezieht sich im Allgemeinen auf Teile, die im Prepreg-Autoklavverfahren hergestellt werden. Der Begriff „trocken“ bedeutet, dass das Carbonfasergewebe mit einer präzisen Harzmenge vorimprägniert und anschließend unter Hitze und Druck ausgehärtet wird. Dadurch entsteht nur sehr wenig überschüssiges Harz und es entstehen praktisch keine Hohlräume. Dieses Verfahren liefert die leichtesten, stabilsten und hochwertigsten Teile mit hervorragender Verarbeitung.
- Nasses Carbon: Bezieht sich typischerweise auf Teile, die im „Nasslaminat“-Verfahren hergestellt werden. Dabei wird trockenes Carbonfasergewebe in eine Form gelegt und anschließend flüssiges Harz von Hand aufgetragen (gestrichelt oder gerollt). Diese Methode ist weniger präzise, führt oft zu überschüssigem Harz, einem höheren Hohlraumgehalt (bis zu 10 % oder mehr) und schwereren, schwächeren Teilen im Vergleich zu trockenem Carbon. Obwohl die Teile kostengünstiger sind, ist oft eine aufwendigere Nachbearbeitung erforderlich, um Unvollkommenheiten zu kaschieren. Enthusiasten ordnen manchmal auch die Vakuuminfusion allgemein dem „Nasscarbon“ zu, obwohl sie dem traditionellen Nasslaminat überlegen ist.
Supreem Carbon: Entwickelt für Spitzenleistungen
Bei Supreem Carbon sind wir auf unvergleichliche Qualität und Leistung spezialisiert. Zu unseren Vorteilen gehören:
- Fortschrittliche Pre-Preg-Autoklav-Herstellung: Wir verwenden ausschließlich die Pre-Preg-Autoklav-Methode und gewährleisten so einen minimalen Hohlraumgehalt, ein optimales Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht und mechanische Eigenschaften in Luft- und Raumfahrtqualität für jedes Teil.
- Präzise CNC-Bearbeitung und -Werkzeugherstellung: Unsere Formen werden mit äußerster Genauigkeit unter Verwendung modernster CAD- und CNC-Technologie gefertigt, was eine perfekte Passform und nahtlose Integration in Ihr Fahrzeug garantiert.
- Meisterhafte Endbearbeitung: Jedes Teil durchläuft einen mehrstufigen Endbearbeitungsprozess, der sorgfältiges Nassschleifen und das Auftragen hochwertiger 2K-Klarlacke in Automobilqualität mit robusten UV-Inhibitoren umfasst, gefolgt von professionellem Polieren für eine tiefe, glänzende und langlebige Oberfläche.
- Strenge Qualitätskontrolle: Jede Komponente wird strengen Sicht- und Maßprüfungen unterzogen, um unseren hohen Standards gerecht zu werden und die Erwartungen der Kunden zu übertreffen.
- Überragende Haltbarkeit und Ästhetik: Unser Engagement für hochwertige Materialien und Prozesse gewährleistet Teile, die nicht nur spektakulär aussehen, sondern auch den Elementen standhalten und über Jahre hinweg einwandfrei funktionieren.
Datenzitatquellen:
- CompositesWorld Magazine – Einblicke in Fertigung und Materialien
- ACMA (American Composites Manufacturers Association) – Best Practices der Branche
- Toray Composite Materials America, Inc. – Technische Produktdatenblätter (Prepreg-Aushärtungszyklen)
- Industriestandards für Klarlacke im Automobilbereich (z. B. technische Daten von BASF und AkzoNobel)
- Automotive Engineering International – Gewichtsreduzierung und Leistungsstudien

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Für den Kundendienst
Was kann ich tun, wenn die Carbonfaserprodukte defekt ankommen?
Bitte geben Sie uns so schnell wie möglich Feedback und wir senden Ihnen ein Neues zu.
Für Produkte
Welche Oberfläche könnten Sie für die Carbonteile realisieren?
Glanzoberfläche, Mattoberfläche, Satinoberfläche. Einige Farbbeschichtungen nach Kundenwunsch.
Sind Ihre Teile UV-geschützt?
Auf jeden Fall! Wir verwenden für unsere Produkte mehrere Schichten hochwertiger Klarlacke (oder Mattlacke) für Autos, die dafür sorgen, dass sie auch nach Jahren noch superschön bleiben.
Supreem Carbon-Teile bestehen zu 100 % aus Carbon?
Ja, alle Produkte bestehen aus Vollcarbon mit Trockencarbon.
Für die Fabrik
Die wichtigsten Wettbewerbsvorteile von Supreem Carbon.
Umfangreiche Erfahrung
Über 10 Jahre Produktionserfahrung in der Kohlefaserindustrie und versorgen Kunden mit hochwertigen Kohlefaserprodukten.
Exzellenter Service
Von der Entwicklung neuer Projekte bis zur Auslieferung des fertigen Produkts an den Kunden bieten wir unseren Kunden eine lückenlose Nachverfolgung und zeitnahe Rückmeldung zum Projektfortschritt.
Hochwertige Produkte
Unsere Kohlefaserprodukte werden einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen, um sicherzustellen, dass die Kunden ein qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Produkt erhalten.

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